Ausstellungseröffnung: « Entschiedene Veränderung » Fotografien von Pierre-Emmanuel Weck (Paris) Uwe Müller liest texte von Robert Wolfgang Schnell.
Die Ausstellung kann bis zum 2. Mai 2013 während der Veranstaltungen des Buchhändlerkellers besucht werden.
Pierre-Emmanuel Weck wurde 1968 in Paris geboren. Im Alter von 20 Jahren entdeckt er Berlin. Seine Begegnung mit dem Fotografen Wolfgang Krolow wird ausschlaggebend für seine berufliche Entscheidung zum Fotografen.
Ein Jahr später kommt er nach Berlin zurück und leistet von April 1989 bis März 1990 als Fotograf bei den französischen Streitkräften seinen Militärdienst ab. Einige der in der Ausstellung gezeigten Arbeiten entstehen in dieser Zeit.
Nach seiner Rückkehr nach Frankreich arbeitet er als Pressefotograf, besonders im Rahmen der alternativen Umweltschutzbewegung. Heute beschäftigt sich Pierre-Emmanuel Weck hauptsächlich mit Themen, die sich mit dem Leben der Kinder auseinandersetzen.
Der Titel der Ausstellung „Entschiedene Veränderung“ bezieht sich zwar naheliegend auf den Fall der Berliner Mauer, aber auch auf die wechselhafte Geschichte Berlins mit ihren Ideologien, Exzessen, Weltkriegen, Zerstörungen. Der Titel bezieht sich aber ebenso auf das, was durch die Utopien der 60er bis zu den 80er Jahren angestoßen wurde. Die Bilder der Ausstellung zeigen den unbestimmten Moment der Veränderung, in dem der Eine der Meinung ist, dass viele Dinge vollendet sind, während der Andere noch nicht weiß, was auf ihn zukommen wird – einen Moment zwischen Nostalgie und Hoffnung, in dem der Eine sich sucht, der Andere seinen Bezugspunkt neu erfinden muss, bevor eine andere Zeit beginnt.
05-03-2013 (20:30)